| Auf den Punkt | EEG Das Erneuerbare - Energien - Gesetz dient einem beständigen Wachstum der Energieversorgung im Rahmen des Klima-/ Umweltschutzes. Im Einklang mit dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien sollen die Kosten der Volkswirtschaft für die Energieversorgung langfristig verringert, Fossile Brennstoff-Ressourcen geschont und der Fortschritt von Technologien zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien gefördert werden. Dies begünstigt speziell den Klimaschutz und ist in zahlreiche gesetzliche Regelungen eingegliedert, mit denen die Abhängigkeit von Kohle, Erdöl und Erdgas sowie Energiegewinnung durch Atomkernreaktionen vermindert werden soll. | Ressourcen zum Thema |  Messen und Veranstaltungen
Berliner Energietage Energieeffizienz in Deutschland
Tag der Erneuerbaren Energien Eine deutschlandweite Initiative
NATURIA, Berlin Die regionale Gesundheits- und Umweltmesse
conhIT, Berlin Der Branchentreff für Healthcare IT
Woche der Umwelt, Berlin Fachmesse für nachhaltige Technologien und Projekte zum Umweltschutz
SolarEnergy, Berlin Internationale Messe für Erneuerbare Energietechnologien und Energieeffizienz
Berliner ImpulsE Messe für innovative Produkte und Dienstleistungen rund ums Thema Energie
| | Erneuerbare Energien Erneuerbare Energien bleiben, in menschlichen Zeiträumen gemessen, beständig verfügbar. Im Unterschied dazu nimmt das Vorkommen der fossilen Brennstoffe und der Kernbrennstoffe bei ständigem Verbrauch konsequent ab. Erneuerbare Energien bezeichnet man auch als regenerative Energien oder Alternativenergien. Der Mensch deckt seinen Energiebedarf mittels unterschiedlicher Energiequellen ab:
- der Strahlung, die durch die Kernfusion in der Sonne entsteht; - der vorhandenen Erdwärme im Innern der Erde; - der Erdrotation einschließlich der somit einhergehenden Effekte.
Diese Energiequellen sind auf unserem Planeten in Form von Sonnenlicht und -wärme, Biomasse, Erdwärme, Wasserkraft und Windenergie nutzbar.
Ursprung der solaren und fast aller anderen regenerativen Energien sind die in der Sonne stattfindenden Kernfusionen. Ausnahmen bilden die Erdwärme und die Gezeitenkraft. Die Sonne wird noch etwa fünf Milliarden Jahre brennen, somit wird ihre Nutzung für die menschliche Zivilisation kein Problem für kommende Generationen in Bezug auf aufgebrauchte Vorräte darstellen. Genau genommen ist die Bezeichnung „erneuerbare Energien“ nicht richtig, da Energie nicht erneuert oder regeneriert werden kann. Die Nutzung „erneuerbaren Energien“ beschreibt einen Prozess der Umwandlung von Energie (z. B. in Strom), bei dem aus den oben aufgeführten Quellen fortlaufend Energiezufuhr erfolgt, deren Verfügbarkeit praktisch unbegrenzt ist.
Dazu steht im Gegensatz der Abbau von fossilen Brennstoffen wie Steinkohle beziehungsweise Erdöl, die viel jeher verbraucht werden als sie je neu gebildet werden könnten. Denn genau genommen sind auch sie erneuerbar, aber eben nicht in menschlichen Zeiträumen. Es bracht mehrere 100 Millionen Jahre für ihre Entstehung. Dieser Unterschied wird durch den Gebrauch der Begriffe „Erneuerbarkeit“ sowie „Regeneration“ verdeutlicht. Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist der entscheidende Unterschied, das heißt, der Mensch kann eine Ressource nicht mehr verbrauchen, als diese regenerierbar ist. Dieser Sachverhalt trifft für alle mit der Nutzung von Energie in Verbindung stehenden Schnittstellen zwischen Zivilisation und Natur zu, das heißt gleichwohl für die Quellen als auch für die Endstationen der vom Menschen ausgeführten Ströme an Energie- und Stoffe. |  | | | | |